9 Tipps wie auch du mithelfen kannst unsere Meere zu schützen – Umweltschutz geht uns alle an!

Wir verbinden das Meer mit Urlaub, Sommer und Sonne. Für mein Buch „Elise erkundet das Meer“ habe ich mich ausgiebig mit dem Meer und seinen Bewohnern beschäftigt und war entsetzt, wie schlimm es um unsere Meere wirklich steht.

 

Warum sind unsere Meere bedroht?

 

Früher glaubte man, die Meere seien unendlich groß, und alles, was man hineinwirft, verschwindet einfach in den riesigen Wassermassen. Leider stimmt das nicht, und obwohl das schon sehr lange bekannt ist, machen wir Menschen einfach weiter. So werden in unseren Meeren jedes Jahr Millionen Tonnen von Müll versenkt. Dabei gefährden besonders Giftstoffe und Plastik das Leben der Meeresbewohner.

 

Warum ist Plastik so gefährlich?

 

Plastik verrottet sehr langsam. Eine Plastikflasche kann bis zu 1000 Jahre im Meer treiben, bis sie sich endlich aufgelöst hat. Weil aber jeden Tag neues Plastik dazukommt, haben sich in unseren Meeren regelrechte Plastikinseln gebildet, manche größer als ganz Deutschland!

In größeren Plastikteilen können sich Meerestiere verheddern und sterben dann qualvoll. Und auch kleinste Plastikteile können gefährlich sein, da sie leicht mit Futter verwechselt werden können. Die Tiere werden davon krank und sterben manchmal sogar.

Das ist einfach traurig. Daher sollte jeder von uns mithelfen, die Meere für seine Bewohner wieder sicher zu machen.

Was ist Überfischung?

 

Überfischung bedeutet, dass mehr Fische gefangen werden, als auf natürliche Weise nachwachsen oder zuwandern. Auf lange Sicht sterben ganze Arten auf diese Weise aus oder sind vom Aussterben bedroht. Das Gleichgewicht der Natur wird durcheinandergebracht und darunter leiden am Ende auch wir.

Doch nicht nur die Menge, auch die Art des Fischfangs bedroht die Artenvielfalt im Meer. Manche Fangnetze zerstören die wunderschönen Korallenwälder und nehmen so vielen Meeresbewohnern den Lebensraum.

Ein weiteres Problem beim Fischfang ist der sogenannte Beifang. So bezeichnen Fischer die Meerestiere, die sie eigentlich gar nicht fangen wollten und nur ausersehen ins Netz gegangen sind. Diese Tiere werden meist tot oder schwer verletzt wieder ins Meer geworfen, wie Abfall.

 

Wie viele Schiffe passen ins Meer?

 

Unsere Meere sind unfassbar groß, viel größer als alle Länder der Welt. Daher können im Meer auch sehr, sehr viele Schiffe gleichzeitig fahren. Doch ist das Gut?

Jedes Schiff macht Lärm, und je mehr Schiffe unsere Meere befahren, desto lauter wird es. Das verstört besonders die Meeresbewohner, die mittels Schallwellen navigieren.

Auch Schiffsunfälle können katastrophale Folgen für das Leben im Meer haben. In der Vergangenheit hat das Öl aus verunglückten Schiffen Millionen von Meerebewohnern getötet.

 

Ich war geschockt, als ich von all dem gelesen hatte. Mir war einfach nicht klar, wie schlimm es um unsere Meere steht. Daher habe ich recherchiert, was jeder von uns tun kann, um das Meer ein Stück weit gesünder zu machen.

In meinem Buch „Elise erkundet das Meer“ widme ich daher eine ganze Seite dem Schutz unserer Meere. Ich zeige darin, was schon die Kleinsten dazu beitragen können, damit weniger Plastik im Meer landet.

Umweltschutz geht uns alle an. Mach mit!

9 Tipps zum Schutz unserer Meere

  1. Verwende Stoffbeutel anstatt Plastiktüten! Eine kleine Sache mit großer Wirkung!
  2. Verzichte auf Strohhalme! Denn die landen früher oder später im Meer!
  3. Wirf Müll immer in einen Mülleimer, auch wenn es nur ein Bonbon-Papier ist!
  4. Kauf mehr Fisch aus regionaler, artgerechter Haltung! Je geringer die Nachfrage nach Fisch aus den Meeren, desto weniger wird gefischt.
  5. Nimm nicht nur deinen Müll mit, sondern entsorgen auch den Müll anderer – auch wenn es manchmal vielleicht ekelig ist.
  6. Rede mit anderen über das Meer und mach auf das Problem aufmerksam.
  7. Versuch, auf Plastik so gut es geht zu verzichten, z. B. beim Kauf von Obst oder Gemüse. Viel Plastik in unserem Alltag wird nicht gebraucht.
  8. Sei ein Vorbild für Kinder und Erwachsene. Wenn jeder nur ein wenig dazu beiträgt, kann es am Ende etwas Ganz Großes werden.
  9. Behalte dein Interesse, denn Nichts ist hilfreicher als ein Herz, das für eine Sache brennt.